Für Hemma Tifner, Herausgeberin der rechtsextremen Zeitschrift Die Umwelt, sind die Terroranschläge in den USA eine späte Rache für die "zweimalige[n] Niederschlagung unserer Heimat". (Die Umwelt 5+6/2001, S. 2) Sie hätten bewirkt, "dass die unserem Volk auferlegte Ohnmacht nicht mehr so unendlich schwer auf uns lastet". (Ebenda)
Tifner schreckt dabei nicht davor zurück, hinter dem Massenmord einen göttlichen Plan anzudeuten: "Wer sprach nicht selten hinter vorgehaltener Hand die Worte: 'Endlich lässt der Herr unser Volk wissen, dass er es nicht vergessen hat.'" (Ebenda)
Stolz dürfte Frau Tifner über ihre Kontakte zur FPÖ sein: Nachdem sie in der Umwelt 3+4/2001 schon ein Foto präsentierte, das sie "im Gespräch mit Frau Vizekanzler" Riess-Passer zeigt, folgt nun ein Bild mit der ehemaligen Sozialministerin Elisabeth Sickl. Aufgenommen wurde dieses am Rand der "Kärntner Kulturtage" des Österreichischen Kulturwerkes in Albeck, wo Sickl ein Schloss besitzt.