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Verfahren gegen Dürr

Neues von ganz rechts - Juni 2000
Die neueste Ausgabe der von Robert Dürr verantworteten PNO-Nachrichten widmet sich hauptsächlich dem anstehenden Verfahren gegen den burgenländischen Rechtsextremisten. Hinter diesem stehe die von Dürr und Kameraden konstruierte antifaschistisch-jüdische Verschwörung, wie sie bereits im "Antifa-Handbuch" behauptet wird. Die in den PNO- Nachrichten ausführlich zitierte Anklageschrift ziele darauf ab, "das Bewahren der eigenen ethnischen Identität, das Beharren auf einer eigenständigen kulturellen Entwicklung, die Verwirklichung einer eigenständigen und autonomen Gesellschaftsordnung, das Bekenntnis zu sozialem Verhalten, das Bekenntnis zum eigenen Volk, die Ablehnung des politisch gesteuerten Ausländerimportes und einer aufgezwungenen multikulturellen Gesellschaft und letztlich der Verwirklichung des Selbstbestimmungsrechtes eines Volkes in all seinen Aspekten zu kriminalisieren". (PNO-Nachrichten, 18-19/2000, S. 2) Daher ist das NS-Verbotsgesetz für Dürr nicht mehr nur Gesinnungsterror oder Einschränkung der Meinungsfreiheit, sondern gleich ein "Instrument des Völkermordes" (ebenda). In Dürrs paranoidem Weltbild darf natürlich auch das DÖW nicht fehlen, dem sogar das Justizministerium "untergeordnet" sein soll (S. 5). Ebenfalls nicht fehlen darf Simon Wiesenthal, dem Dürr einmal mehr Mordphantasien unterstellt.

 

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