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Preisverleihung 2010 und 2011

Die Willy und Helga Verkauf-Verlon Preise für österreichische antifaschistische Publizistik 2010 und 2011 gingen an die Theodor Kramer Gesellschaft (2010) und an den ORF-Wissenschaftsredakteur Andreas Novak (2011). Die Preise
wurden am 24. Februar 2011 im Veranstaltungszentrum des DÖW übergeben.

 

Zur Theodor Kramer Gesellschaft:


1984 gegründet; Zielsetzung: Erforschung von Leben und Werk Theodor Kramers, Verbreitung der Literatur des Exils und des Widerstands; seit Mai 1984 Herausgabe der Zeitschrift Zwischenwelt. Zeitschrift für Kultur des Exils und des Widerstands (früher: Mit der Ziehharmonika), seit 1990 auch des Jahrbuchs Zwischenwelt; 1995 Gründung des Verlags der Theodor Kramer Gesellschaft (2008 im Rahmen des Bruno-Kreisky-Preises für das Politische Buch mit dem Sonderpreis des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbandes Österreich für besondere verlegerische Leistungen ausgezeichnet); Abhaltung zahlreicher wissenschaftlicher Symposien und kultureller Veranstaltungen: Jiddische Kultur und Literatur aus Österreich (Salzburg, 2001), Zur Rezeption des Exils in Österreich (2001), Gespräche über die Rückkehr (2005 und 2006), Subjekt des Erinnerns? (2009) u. a.; seit 2001 Verleihung des Theodor Kramer Preises für Schreiben im Widerstand und Exil; Website: www.theodorkramer.at.

 

Zu Andreas Novak:


geb. 1958 in Wien; Studium der Publizistik und Theaterwissenschaften; seit 1980 Mitarbeiter des ORF (ORF-Parlamentsredaktion, Inlandsreport, Compass, Am Schauplatz, Modern Times, ZiB 1 und ZiB 2 u. a.), Wissenschaftsredakteur des ORF und Autor; 44 Dokumentationen zu vorwiegend zeitgeschichtlichen Themen; 1989 Volksbildungspreis für die zweiteilige Dokumentation Ein Toter führt uns an (Analyse des autoritären "Ständestaats"); 2000 Dr. Karl Renner Publizistikpreis für sein Porträt des ehemaligen Arztes am Spiegelgrund und langjährigen psychologischen Gerichtsgutachters Dr. Heinrich Gross Ein ganz normaler Arzt; Konzeption und Gestaltung von TV-Doku-Serien: Die Alliierten in Österreich (2005, fünf Teile), Der "Anschluss" (2008, drei Teile), Der Zweite Weltkrieg (2009, acht Teile; ausgezeichnet mit dem Erasmus Euro Media Award / Special Award 2010 for Education and Ethics), Idole der Nazis (2010, drei Teile) u. a. Publikation: "Salzburg hört Hitler atmen". Die Salzburger Festspiele 1933–1944 (München 2005).

 

 

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