Der Theodor Kramer Preis für Schreiben im Widerstand und im Exil geht 2015 an die in Berlin lebende, in London als Tochter österreichischer Exilanten geborene Hazel Rosenstrauch.
Hazel Rosenstrauch publizierte u.a. in den Zeitschriften Konkret, Kursbuch, Literaturmagazin, Neue Gesellschaft / Frankfurter Hefte, Merkur. Werke: Aus Nachbarn wurden Juden (Berlin 1988); Beim Sichten der Erbschaft - Wiener Bilder für das Museum einer untergehenden Kultur (Mannheim 1994); Die Grazie der Intellektuellen (Mannheim 1995); Varnhagen und die Kunst des geselligen Lebens. Eine Jugend um 1800. Biographischer Essay (Berlin 2003); Wahlverwandt und ebenbürtig. Caroline und Wilhelm von Humboldt (Frankfurt am Main 2009); Juden Narren Deutsche (Mannheim 2010); Karl Huss, der empfindsame Henker. Eine böhmische Miniatur (Berlin 2012); Eitelkeit. Ein spärlicher Name für einen überquellenden Inhalt (Wien 2013); Congress mit Damen. 1814/15: Europa zu Gast in Wien (Wien 2014).
Im Verlag der Theodor Kramer Gesellschaft erschien von ihr 2004 Erstaunter Blick zurück. Edith Rosenstrauch-Königsberg 1921 - 2003. Mit Beiträgen von Chaim Eisenberg, Beatrix Müller-Kampel u. a.