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Das DÖW unterstützt die Shoah-Namensmauern-Gedenkstätte vorbehaltlos

 

Wien (OTS) - Seit mehr als 30 Jahren erforscht das Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes die Namen und Schicksale der Opfer des NS-Regimes. Von den aktuell 77.691 namentlich eruierten Todesopfern konnten 64.467 Frauen, Männer und Kinder als Holocaustopfer identifiziert werden. Ihnen soll – einer langjährigen Initiative des nach Kanada geflüchteten Holocaust-Überlebenden Kurt Tutter zufolge – ein Denkmal errichtet werden, das die österreichische Bundesregierung finanziert und das in Zusammenarbeit mit der Stadt Wien im Ostarrichipark im 9. Wiener Gemeindebezirk realisiert wird.

 

Die Erfassung von Massendaten ist ein komplexes Unterfangen. Die Namen der Opfer sind seit vielen Jahren auf der Website des DÖW www.doew.at abrufbar, weitere Informationen erhält man im Archiv selbst. Die Ergebnisse dieser jahrzehntelangen Recherche wurden – bearbeitet von Wolfgang Schellenbacher und dem kürzlich verstorbenen Gerhard Ungar, dessen Name untrennbar mit der Erfassung der österreichischen Holocaustopfer verbunden bleiben wird – für das Mahnmal bereitgestellt. Weitere nach Errichtung einlangende bzw. in Folge noch erforschte Opfernamen werden auf einer weiteren Stele der Gedenkstätte verewigt werden. Sie finden sich umgehend im virtuellen Gedenkort.

 

Die Gedenkmauer soll die Namen aller in der NS-Zeit ermordeten österreichischen Juden und Jüdinnen auflisten. Weitere Denkmäler und Mahnmale für andere Opfergruppen des NS-Terrors wird das DÖW nach Möglichkeit ebenso gerne mit Daten unterstützen.

 

 

Rückfragen & Kontakt: christine.schindler@doew.at

 

 

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