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Déjà-vu? Gender, Holocaust und Subjektivierung in der Erinnerungskultur nach 1945

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FKW // Zeitschrift für Geschlechterforschung und visuelle Kultur analysiert visuelle Repräsentationen und Diskurse in ihrer gesellschaftlichen und geschlechterpolitischen Bedeutung. So verbindet die Zeitschrift kunst- und kulturtheoretische, bild- und medienwissenschaftliche, genderspezifische, politische und methodische Fragestellungen zu einer kritischen Kulturgeschichte des Visuellen. Fragen nach Konstruktionen im Feld der visuellen Kultur, nach Ein- und Ausschlussmechanismen, symptomatischen Subjektentwürfen wie unreflektierten Objektivierungen stehen im Vordergrund des repräsentationskritischen Interesses.

 

Das Heft 73 (2023/1) widmet sich dem Thema "Déjà-vu? Gender, Holocaust und Subjektivierung
in der Erinnerungskultur nach 1945". Deutungsmuster von Geschlecht und Sexualität sind in erinnerungskulturelle Narrative eingeschrieben. Diese scheinen erinnerungskulturelle Repräsentationen unterschiedlicher Akteur*innen gleichermaßen – jedoch nicht in gleicher Weise – zu strukturieren. Ein derartiges Nach-Leben von Geschichte wirkt subjektivierend, insofern es mitunter als Bestandteil von Erinnerungspolitiken an der Herausbildung und Sichtbarwerdung vergeschlechtlichter (kollektiver) Identitäten und der Formierung bestimmter Subjektpositionen beteiligt ist.


Die Publikation erfolgt in einem Peer-Review-Verfahren durch die Herausgeber*innen der FKW. Die Deadline für die Einreichung eines Abstracts von max. 3500 Zeichen nebst Kurz-CV ist der 1. November 2022. Einreichungen sind in englischer und deutscher Sprache möglich.

Kontakt:
Dr. Julia Noah Munier (Historisches Institut/ Abt. Neuere Geschichte, Universität Stuttgart)
Dr. Mirjam Wilhelm (Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust Studien, VWI)
FKW73@gmx.net

 

Genauere Informationen zum geplanten Schwerpunkt:
https://www.fkw-journal.de/index.php/fkw/about

 

 

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