„Diese Gedenktafel wird in Zukunft daran erinnern, dass Widerstand und Verfolgung, nicht nur an weit entfernten Orten, sondern auch mitten in Wien stattgefunden haben.“
DÖW-Kulturvermittlerin Magdalena Bauer sprach am 29. August bei der Enthüllung der Gedenktafel für die Opfer der NS-Militärjustiz des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung am Wiener Concordiaplatz über die Bedeutung von Vermittlungsarbeit zum Nationalsozialismus.
„‚Niemals vergessen‘ heißt nicht nur, das Andenken an den Widerstand aufrechtzuhalten, es bedeutet auch, niemals zu vergessen, dass sehr viele Personen vermutlich keinen Widerstand leisten wollten. Vermittlungsarbeit zum Nationalsozialismus sollte nie bloße Wissensvermittlung sein. In der Auseinandersetzung mit Widerstand gegen den Nationalsozialismus besteht ein großes Potenzial, eigene Handlungsmöglichkeiten und -motivationen zu reflektieren.“
Politikwissenschaftler Mathias Lichtenwagner und DÖW-Kulturvermittlerin Magdalena Bauer.
Foto: BMBWF/eap.at
V.l.n.r.: Minister Polaschek, Magdalena Bauer, Eva Blimlinger, Mathias Lichtenwagner.
Foto: BMBWF/eap.at
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