Laudatio von Altbundespräsident Heinz Fischer und Dankesrede von Hans Rauscher
Der Journalist Hans Rauscher wurde mit dem diesjährigen Ferdinand Berger-Preis des DÖW ausgezeichnet. Die Preisverleihung fand am 21. Oktober 2021 im Wiener Rathaus statt.
Bundespräsident a. D. Heinz Fischer würdigte in seiner Laudatio die Verdienste Rauschers im Einsatz für eine liberale Demokratie und gegen Rechtsextremismus und Rechtspopulismus:
"In Zeiten wie diesen ist die Arbeit von Journalisten wie Hans Rauscher für die politische Hygiene in Österreich enorm wichtig und zwar unabhängig von der Arbeit, die Justiz und Rechtsstaat leisten müssen."
In der Dankesrede ging Hans Rauscher auf seinen "politischen Kompass" ein und stellte Fragen nach dem Ausmaß von Rechtsextremismus, Rassismus und demokratiegefährdendem Verhalten in Österreich sowie nach Wirkung und Aufgaben eines kritischen Journalismus.
Das DÖW vergibt den Ferdinand Berger-Preis jährlich – beginnend mit 2018 – an Personen, die durch wissenschaftliche oder publizistische Leistungen oder durch besonderes öffentliches Auftreten einen markanten Beitrag gegen Neofaschismus, Rechtsextremismus, Rassismus oder demokratiegefährdendes Verhalten geleistet haben. Bisherige PreisträgerInnen waren Christa Zöchling, Uwe Sailer, Michael Köhlmeier und Susanne Scholl.