logo
logo
icon

Knize Johann


[<<vorhergehender Eintrag]   [nächster Eintrag>>]

Johann Knize
Foto: Wiener Stadt- und Landesarchiv

Vorname
Johann
Nachname
Knize
Geburtstag
12.11.1904
Geburtsort
Gramatneusiedl
Wohnort
Gramatneusiedl

Sterbedatum
21.06.1944
Sterbeort
Wien

Der Bauarbeiter Johann Knize war als Kassierer und Verbindungsmann für die KPÖ tätig. Er wurde am 20. 4. 1944 mit 5 weiteren Angeklagten vom Volksgerichtshof wegen "Vorbereitung zum Hochverrat" zum Tode verurteilt und am 21. 6. 1944 im Landesgericht Wien hingerichtet.
Sein Bruder Josef Knize wurde ebenfalls hingerichtet.

Aus dem Urteil des Volksgerichtshofs, 20. 4. 1944:
"Die illegale Tätigkeit der Angeklagten ist in vollem Umfange der KPÖ zugute gekommen. Mögen sie unter sich direkt von der KPÖ oder von der 'Roten Hilfe' oder von der Unterstützung von Angehörigen politischer Häftlinge gesprochen haben, hinter allem stand die KPÖ, und das war den Angeklagten bekannt. Als alte Marxisten wussten sie genau, um was es bei solchen Sammlungen ging, dass es auf die Stärkung der Solidarität und der marxistischen Kampfverbundenheit ankam und dass nach dem Absterben aller anderen marxistischen Richtungen nur noch die kommunistische Organisation dahinterstand. [...] Ihre Vergangenheit und ihre ganze Tätigkeit zwingt zu dem Schluss, dass sie - wie auch andere Sozialdemokraten - über die 'Revolutionären Sozialisten' zur illegalen KPÖ übergetreten und überzeugte Kommunisten geworden sind."

Nicht überlebt

Quellen: Gestapo-Opfer (Arbeiterbewegung), Politisch Verfolgte

[<<vorhergehender Eintrag]   [nächster Eintrag>>]
Zurück zur Suche

Downloads

(3,9 MB)