Der Tischlergehilfe Karl Ficker (Fickert) wurde 1935 wegen kommunistischer Betätigung zu 1 Jahr Gefängnis verurteilt und aus Österreich ausgewiesen. 1939 kehrte er aus der CSR nach Wien zurück. Er wurde am 5. 4. 1941 wegen seiner Beteiligung an Herstellung und Vertrieb von kommunistischen Flugschriften festgenommen. Am 9. 11. 1942 gelang Karl Ficker die Flucht aus dem Gerichtsgefängnis Margareten. Er lebte bis April 1945 als "U-Boot" in Wien.
Sein Sohn Franz Ficker (geb. 24. 6. 1920, Tischlergehilfe) wurde wegen kommunistischer Betätigung am 18. 4. 1941 festgenommen und am 2. 10. 1942 vom Volksgerichtshof wegen "Vorbereitung zum Hochverrat" zu 5 Jahren Zuchthaus verurteilt.

Überlebt

Quelle: Gestapo-Opfer (Arbeiterbewegung)