Die Angestellte Gertrude Heinzel, Mitglied der NSDAP, wurde am 1. 2. 1941 wegen kommunistischer Betätigung festgenommen und am 27. 11. 1942 vom Volksgerichtshof wegen "Vorbereitung zum Hochverrat" zum Tode verurteilt. Sie hatte der Grazer Widerstandsgruppe um Herbert Eichholzer und Karl Drews angehört und Flugblätter (darunter eines gegen die NS-Euthanasie) auf der Schreibmaschine hergestellt. Das Verfahren gegen Gertrude Heinzel wurde wieder aufgenommen und am 28. 3. 1944 eingestellt, gleichzeitig wurde ihre Einweisung in eine psychatrische Klinik verfügt, aus der sie nach Kriegsende entlassen wurde.

Überlebt

Quelle: Gestapo-Opfer (Arbeiterbewegung)