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Griesbach Juliane


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Juliane Griesbach
Foto: Wiener Stadt- und Landesarchiv

Vorname
Juliane
Nachname
Griesbach
Geburtstag
18.11.1906
Wohnort
Wien

Juliane Griesbach wurde am 25. 11. 1942 wegen Betätigung für die KPÖ von der Gestapo Wien erkennungsdienstlich erfasst. Sie wurde am 27. 11. 1943 vom Volksgerichtshof wegen "Vorbereitung zum Hochverrat" zu 10 Jahren Zuchthaus verurteilt und blieb bis Kriegsende in Haft.
Ihr Mann Karl Griesbach kam in der Haft um.

Aus dem Urteil des Volksgerichtshofs, 27. 11. 1943:
"Seit Anfang 1940 betätigte sich der Ehemann der Angeklagten als Kassierer für die 'Rote Hilfe'. Bei ihm wurden [...] monatlich bis zu 95 RM eingezahlt. Die Angeklagte vertrat dabei ihren Ehemann, wenn er nicht anwesend war, nahm die Beiträge entgegen, verwahrte sie und übergab sie ihrem Ehemann nach dessen Heimkehr. Als Karl Griesbach im Februar 1942 zur Wehrmacht eingezogen wurde, übernahm die Angeklagte seine Funktion als Unterkassierer [...] Im Oktober 1942 stellte die Angeklagte ihre Tätigkeit ein, da einige der an der 'Unterstützungsaktion' Beteiligten von der Polizei verhaftet worden waren."

Überlebt

Quelle: Gestapo-Opfer (Arbeiterbewegung)

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