Der Mechaniker Georg Csavajda wurde 1935 wegen Schmuggels illegaler Druckschriften zur Verhaftung ausgeschrieben. Ende Oktober 1936 reiste er nach Spanien und kämpfte im Spanischen Bürgerkrieg (1936-1939) auf Seiten der Republik. Er war 1939 in Frankreich interniert (Saint-Cyprien, Gurs) und wurde am 3. 10. 1940 von der Gestapo Wien erkennungsdienstlich erfasst. Georg Csavajda wurde am 29. 3. 1941 in das KZ Dachau überstellt und blieb dort bis zur Befreiung durch die US-Truppen inhaftiert.

Aus dem Schutzhaftbefehl, 10. 2. 1941:
"Er gefährdet nach dem Ergebnis der staatspolizeilichen Feststellungen durch sein Verhalten den Bestand und die Sicherheit des Volkes und des Staates, indem er nach seiner Emigration am Spanischen Bürgerkrieg auf Seiten der Roten teilgenommen hat und nach seiner Rückkehr in das Reich bei Berücksichtigung seiner politischen Betätigung als Marxist in Freiheit die Begehung staatsfeindlicher Umtriebe befürchten lässt."

Überlebt

Quelle: Gestapo-Opfer (Arbeiterbewegung)