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Faast Rudolf


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Rudolf Faast
Foto: Wiener Stadt- und Landesarchiv

Vorname
Rudolf
Nachname
Faast
Geburtstag
06.07.1901
Wohnort
Wien

Der Büroangestellte Rudolf Faast wurde am 27. 7. 1943 wegen Verdachts der kommunistischen Betätigung festgenommen. Er wurde am 27. 9. 1943 in das KZ Flossenbürg eingewiesen und von dort am 20. 10. 1943 in das KZ Buchenwald überstellt. Ende Oktober 1944 wurde er in das KZ Mittelbau (Dora) verlegt.

Aus dem Tagesbericht der Gestapo Wien Nr. 1, 30. 7.-2. 8. 1943:
"Bei der Durchsuchung des Büroschreibtisches des Faast wurde ein handschriftlich angefertigter Entwurf einer kommunistischen Rede gefunden, aus deren Inhalt hervorgeht, dass sie für den Fall eines Zusammenbruches des nationalsozialistischen Regimes und der Machtübernahme durch die KPÖ entworfen worden ist. Sie enthält neben einer vom kommunistischen Standpunkt aus gesehenen zusammengefassten Darstellung der politischen Entwicklung in der Ostmark seit März 1938 wüste Beschimpfungen des Führers und seiner engsten Mitarbeiter [...]
Faast ist bis 1934 Mitglied der SPÖ gewesen, sonst aber politisch bisher nicht hervorgetreten."


Weiteres Schicksal unbekannt

Quelle: Gestapo-Opfer (Arbeiterbewegung)

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