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Stiedl Otto


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Otto Stiedl
Foto: Wiener Stadt- und Landesarchiv

Vorname
Otto
Nachname
Stiedl
Geburtstag
25.06.1903
Wohnort
Wien

Der Elektromechanikergehilfe Otto Stiedl wurde am 14. 12. 1939 festgenommen und am 27. 9. 1941 wegen "Vorbereitung zum Hochverrat" zu 1 Jahr 9 Monaten Zuchthaus verurteilt. Er wurde am 5. 12. 1941 in das KZ Flossenbürg eingeliefert und von dort am 18. 7. 1942 in das KZ Ravensbrück überstellt. Am 6. 11. 1944 wurde Otto Stiedl aus der Haft entlassen und zum Wehrdienst (Brigade "Dirlewanger") eingezogen.

Aus einem Schreiben des Reichsführers SS/Chef des SS-Hauptamts an den Hoheitsträger der NSDAP, 10. 12. 1944:
"Auf Anordnung des Reichsführers SS und Reichsminister des Innern wurden mit Genehmigung des Führers eine Reihe von bereits gebesserten Häftlingen aus verschiedenen Konzentrationslagern in das KL Sachsenhausen überführt und dort unter gewissen Voraussetzungen einem Sonderkommando mit der Waffe überwiesen.
Nach einer kurzen, aber scharfen Ausbildung wird dieses Sonderkommando in den nächsten Tagen in den besetzten Ostgebieten an besonders gefährdeten Stellen eingesetzt und somit einer nützlichen Verwendung während des Krieges zugeführt. Vorgesehen ist ferner Einsatz in der Bewährungseinheit der Waffen-SS.
Diese Verwendung bedeutet an sich noch keine Rehabilitierung, diese wird vielmehr abhängig gemacht von der Führung und der Bewährung des Einzelnen im Rahmen seiner Verwendung.
Diesem Sonderkommando wurde auch der
Otto Stiedl [...]
zugeteilt."

Überlebt

Quelle: Gestapo-Opfer (Arbeiterbewegung)

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