logo
logo
icon

Bruha Antonia


[<<vorhergehender Eintrag]   [nächster Eintrag>>]

Antonia Bruha
Foto: DÖW

Vorname
Antonia
Nachname
Bruha
Geburtstag
01.03.1915
Wohnort
Wien

Antonia Bruha gehörte einer Widerstandsgruppe von Wiener Tschechen an. Sie wurde Mitte Oktober 1941, kurz nach der Geburt ihrer Tochter, wegen "staatsfeindlicher Betätigung" verhaftet und am 26. 9. 1942 in das KZ Ravensbrück überstellt. Als Ende April 1945 das KZ Ravensbrück "evakuiert" wurde, wurden über 10.000 Häftlinge auf einen "Todesmarsch" in nordwestliche Richtung getrieben. Antonia Bruha konnte mit zwei weiteren Wienerinnen flüchten und sich nach Wien durchschlagen.
Nach Kriegsende engagierte sie sich insbesondere in der 1947 gegründeten Österreichischen Lagergemeinschaft Ravensbrück. Im DÖW betreute sie u. a. bis ins hohe Alter die Sammlung Frauen-KZ Ravensbrück. Ihre nach der Befreiung aufgeschriebenen Erinnerungen an die Haft veröffentlichte sie 1984 unter dem Titel "Ich war keine Heldin" (Neuauflagen 1995 und 2022). Antonia Bruha starb am 27. 12. 2006.


Überlebt

Quelle: Gestapo-Opfer (Arbeiterbewegung)

[<<vorhergehender Eintrag]   [nächster Eintrag>>]
Zurück zur Suche