Der Gießer Franz Maier war 1940 bis zu seiner Verhaftung im März 1942 Kassier einer kommunistischen Zelle und leitete Flugschriften weiter. Er wurde am 11. 11. 1942 wegen "Vorbereitung zum Hochverrat" vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt. Franz Maier wurde am 15. 2. 1943 im Landesgericht Wien hingerichtet.

Aus einem Bericht an den Gauleiter von Niederdonau, o. D. (etwa März 1943):
"Franz Maier [...]
Die Bevölkerung ist der Ansicht, dass das Urteil gerecht war. Es wurde geäußert: Wer sich in dieser Zeit, wo unsere Soldaten täglich und stündlich die Möglichkeit haben zu sehen, wie der Kommunismus wirklich aussieht, und wenn die Besten an der Ostfront ihr Leben lassen müssen, als Kommunist betätigt, verdient nichts anderes. Die Gesinnungsgenossen des Maier sind bemüht, durch Flüsterpropaganda dessen Vergehen als geringfügig und daher die Todesstrafe als ungerechtfertigt hinzustellen."

Nicht überlebt

Quellen: Gestapo-Opfer (Arbeiterbewegung), Politisch Verfolgte