Der Schlossergehilfe Rudolf Masl (Maschl) war Funktionär des Kommunistischen Jugendverbands. Nach seiner Einberufung zur Wehrmacht gab er mehrere Feldpostanschriften zur Versendung der kommunistischen Flugschrift "Soldatenrat" weiter. Masl wurde am 8. 7. 1942 von der Gestapo erkennungsdienstlich erfasst, am 17. 3. 1943 wegen "Feindbegünstigung" und "Vorbereitung zum Hochverrat" vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und am 27. 8. 1943 im Landesgericht Wien hingerichtet.

Aus dem Vollstreckungsprotokoll des Todesurteils, 28. 8. 1943:
"Das Todesurteil wurde an dem Verurteilten Rudolf Masl am 27. 8. 1943 um 18.14 Uhr vollstreckt.
Die Vollstreckung verlief ohne Besonderheiten und dauerte 30 Sekunden."

Nicht überlebt

Quellen: Gestapo-Opfer (Arbeiterbewegung), Politisch Verfolgte