Der Schaffner Friedrich Stix trat 1919 in die Sozialdemokratische Arbeiterpartei ein und war 1933 bis Februar 1934 Fürsorgerat in Wien-Alsergrund. Er war Mitglied des Republikanischen Schutzbundes und wurde 1935 wegen Sammlung von Unterstützungen für entlassene Schutzbündler zu 4 Monaten Polizeiarrest verurteilt. Wegen "marxistischer Betätigung" wurde er 1935 und 1936 insgesamt siebenmal polizeilich behandelt.
Stix gehörte der Widerstandsgruppe im Straßenbahn-Betriebsbahnhof Brigittenau an. Er wurde am 9. 10. 1941 wegen "Anflegelung eines verwundeten Soldaten aus dem Altreich" festgenommen. Am 3. 2. 1942 wurde Friedrich Stix wegen Betätigung für die KPÖ neuerlich verhaftet, am 8. 12. 1942 vom Volksgerichtshof wegen "Vorbereitung zum Hochverrat" zum Tode verurteilt und am 30. 3. 1943 im Landesgericht Wien hingerichtet.

Nicht überlebt

Quellen: Gestapo-Opfer (Arbeiterbewegung), Politisch Verfolgte