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Spat Johann


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Johann Spat
Foto: Wiener Stadt- und Landesarchiv

Vorname
Johann
Nachname
Spat
Geburtstag
16.08.1911
Geburtsort
Wien
Wohnort
Wien 5, Stollberggasse 21

Sterbedatum
05.03.1942
Sterbeort
Wien

Der Buchbindergehilfe Johann Spat flüchtete Anfang Mai 1934 über die CSR in die Sowjetunion, im April 1936 kehrte er nach Österreich zurück. Unter dem Namen "Franz Wagner" kämpfte er im Spanischen Bürgerkrieg (1936-1939) auf Seiten der Republik. Nach seiner Verwundung wurde er 1938 nach Frankreich evakuiert und ging anschließend nach Belgien, wo er am 10. 5. 1940 verhaftet wurde. Mitte August 1940 wurde er aus dem Lager Saint-Cyprien (Frankreich) "auf seinen Wunsch den deutschen Militärbehörden in Bordeaux übergeben". Ende August 1940 fuhr er nach Wien und wurde hier am 17. 10. 1940 festgenommen. Am 2. 2. 1942 wurde er wegen Vergehens nach dem Sprengstoffgesetz (versuchtes Sprengstoffattentat auf Bahngleise 1934) zu 2 Jahren 6 Monaten Kerker verurteilt. Johann Spat kam am 5. 3. 1942 in der Haft um.

Nicht überlebt

Quellen: Gestapo-Opfer (Arbeiterbewegung), Politisch Verfolgte

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