Der slowenische Schlosser Rudolf Lorbeck wurde am 15. 7. 1943 wegen Zugehörigkeit zur "slowenischen Freiheitsfront" festgenommen. Er wurde am 9. 8. 1943 von der Gestapo Wien erkennungsdienstlich erfasst. Rudolf Lorbeck wurde in das KZ Groß-Rosen überstellt. Ab 15. 2. 1945 war er im KZ Mauthausen inhaftiert, wo er am 29. 4. 1945 umkam.

Aus dem Tagesbericht der Gestapo Wien Nr. 5, 16.-19. 7. 1943:
"Von dieser Bewegung wurde auch ein Unterstützungsfonds 'Ljutschka pomoc' Volkshilfe gegründet, der die Aufgabe hatte, Familien von Partisanen und auch die Partisanen selbst zu unterstützen. [...] Es wurden von den Festgenommenen Geld und Lebensmittelmarken gesammelt und sodann an die Partisanen abgegeben.
Die slowenische Freiheitsfront verfolgt den Zweck, die Untersteiermark von den deutschen 'Okkupanten' zu befreien und ein freies Slowenien zu errichten.
Die festgenommenen Slowenen gehören einer im Reichsbahnausbesserungswerk Floridsdorf bestehenden Zelle an."

Nicht überlebt

Quellen: Gestapo-Opfer (Arbeiterbewegung), Politisch Verfolgte