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Blahetek Johann


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Johann Blahetek
Foto: Wiener Stadt- und Landesarchiv

Vorname
Johann
Nachname
Blahetek
Geburtstag
23.01.1905
Wohnort
Wien

Der Bäckergehilfe Johann Blahetek wurde am 25. 11. 1938 "im Zusammenhang mit der illegalen Leitung der KPÖ" festgenommen. Er wurde nach Aufhebung des Haftbefehls am 7. 6. 1940 an die Gestapo Wien rücküberstellt und am 19. 6. 1940 aus der Haft entlassen.

Aus einem Vermerk des Generalstaatsanwalts Wien, 30. 9. 1940:
"Der Beschuldigte Blahetek gab im Sommer 1938 einer Frau, die ihm durch den Beschuldigten [Anton] Fröhlich [geb. 1906] zugeführt worden war, mehrmals Gelegenheit, ihr Kind für kurze Zeit in seiner Wohnung unterzubringen. Diese Frau konnte nicht ausgeforscht werden, es wurde aber festgestellt, dass sie als Kurierin für die KPÖ tätig war und den Decknamen 'Emma' führte. Infolgedessen ergab sich der Verdacht, dass Fröhlich die Wohnung Blaheteks für Zwecke der illegalen KP vermittelt und dass der Letztere sie hiefür zur Verfügung gestellt habe. [...]
Wenn darnach auch schwerwiegende Verdachtsmomente bestehen, dass die Beschuldigten Fröhlich und Blahetek die hochverräterische Tätigkeit der 'Emma' zumindest durch Übernahme des Kindes unterstützten, so kann doch angesichts ihrer leugnenden Verantwortung und des Umstandes, dass 'Emma' nicht ausgeforscht werden konnte, ein sicherer Schuldbeweis nicht erbracht werden."

Überlebt

Quelle: Gestapo-Opfer (Arbeiterbewegung)

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