Der Schlossergehilfe Franz Philip betätigte sich für die KPÖ, indem er "als Bezirksfunktionär der illegalen kommunistischen Bezirksleitung von Wien-Ottakring illegale kommunistische Gruppen abkassiert und ihre Verbindung zur Bezirksleitung hergestellt und aufrechterhalten" hat. (Anklageschrift Generalstaatsanwalt Wien, 14. 11. 1942) Er wurde am 11. 4. 1941 festgenommen und am 12. 5. 1943 wegen "Vorbereitung zum Hochverrat" zu 10 Jahren Zuchthaus verurteilt. Philip blieb bis Mai 1945 in Haft.

Auch seine Frau Christine Philip (geb. 11. 11. 1907) wurde in diesem Zusammenhang von der Gestapo Wien erkennungsdienstlich erfasst.