Die Rentnerin Gabriele Proft gehörte 1919 der Konstituierenden Nationalversammlung und 1930-1934 dem Nationalrat an (Sozialdemokratische Arbeiterpartei) und war nach den Februarkämpfen 1934 mehrere Monate inhaftiert. Sie wurde am 15. 8. 1944 im Zuge einer Verhaftungsaktion gegen polizeibekannte politische Gegner festgenommen und am 15. 9. 1944 wieder aus der Haft entlassen. Im Jänner 1945 wurde sie neuerlich verhaftet und in der Folge in das Arbeitserziehungslager Oberlanzendorf (NÖ) überstellt.
1945-1953 wirkte sie als Abgeordnete zum Nationalrat. Gabriele Proft starb am 6. 4. 1971.

Überlebt

Quelle: Gestapo-Opfer (Arbeiterbewegung)