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Scheuer Johann
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![Johann Scheuer Johann Scheuer](/cms/images/3sfmo/default/1484672491/Scheuer-Johann.png)
Foto: Wiener Stadt- und Landesarchiv
Vorname
Johann
Nachname
Scheuer
Geburtstag
16.11.1903
Wohnort
Wien
Der Hilfsarbeiter Johann Scheuer wurde am 6. 12. 1939 festgenommen und am 8. 2. 1940 wegen kommunistischer Betätigung von der Gestapo Wien erkennungsdienstlich erfasst. Am 2. 10. 1941 wurde er wegen "Vorbereitung zum Hochverrat" zu 3 Jahren Zuchthaus verurteilt. Johann Scheuer wurde am 25. 4. 1945 aus dem Gefangenenlager Elberegulierung (Apollensdorf, Gde. Wittenberg/Sachsen-Anhalt) entlassen.
Aus dem Urteil des Oberlandesgerichts Wien, 2. 10. 1941:
"Im August 1939 wendete sich [Emmerich] Ascher an die Angeklagte [Anna] Wich und stellte an sie das Ersuchen, sie möge sich für eine Spendensammlung zur Verfügung stellen, deren Erträgnis zur Unterstützung der Familie Hockauf dienen sollte, deren Erhalter in Haft genommen worden sei. [...] Ernst Hockauf hatte, als Scheuer sich im Jahre 1937 in Haft befand, dessen Familie unterstützt. Von August bis Dezember 1939 überbrachte nun Scheuer in wiederholten Teilbeträgen an die Angeklagte Wich einen Betrag von insgesamt 38 RM, wovon 8 RM von einer Frau stammten, deren Namen Scheuer nicht preisgeben will, während der Restbetrag nach seinen unwiderlegt gebliebenen Behauptungen aus seinen eigenen Mitteln herrührte. Den eingenommenen Betrag wendete die Angeklagte Wich fast zur Gänze der Familie Hockauf zu, nur einen Betrag von 3 RM verwendete sie zur Unterstützung der Angehörigen ihres Bruders Zitny, welcher sich damals wegen kommunistischer Betätigung in Haft befand."
Aus dem Urteil des Oberlandesgerichts Wien, 2. 10. 1941:
"Im August 1939 wendete sich [Emmerich] Ascher an die Angeklagte [Anna] Wich und stellte an sie das Ersuchen, sie möge sich für eine Spendensammlung zur Verfügung stellen, deren Erträgnis zur Unterstützung der Familie Hockauf dienen sollte, deren Erhalter in Haft genommen worden sei. [...] Ernst Hockauf hatte, als Scheuer sich im Jahre 1937 in Haft befand, dessen Familie unterstützt. Von August bis Dezember 1939 überbrachte nun Scheuer in wiederholten Teilbeträgen an die Angeklagte Wich einen Betrag von insgesamt 38 RM, wovon 8 RM von einer Frau stammten, deren Namen Scheuer nicht preisgeben will, während der Restbetrag nach seinen unwiderlegt gebliebenen Behauptungen aus seinen eigenen Mitteln herrührte. Den eingenommenen Betrag wendete die Angeklagte Wich fast zur Gänze der Familie Hockauf zu, nur einen Betrag von 3 RM verwendete sie zur Unterstützung der Angehörigen ihres Bruders Zitny, welcher sich damals wegen kommunistischer Betätigung in Haft befand."
Überlebt
Quelle: Gestapo-Opfer (Arbeiterbewegung)
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