
Fröhlich Franz
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Foto: Wiener Stadt- und Landesarchiv
Vorname
Franz
Nachname
Fröhlich
Geburtstag
13.09.1908
Wohnort
Brunn am Gebirge (NÖ)
Der Verzinker Franz Fröhlich zahlte und kassierte Beiträge für die Rote Hilfe. Er wurde am 27. 11. 1943 vom Volksgerichtshof wegen "Vorbereitung zum Hochverrat" zu 12 Jahren Zuchthaus verurteilt und befand sich vom 11. 2. 1943 bis 1. 5. 1945 in Haft.
Aus dem Urteil des Volksgerichtshofs, 27. 11. 1943:
"Mitte 1939 erfuhr Fröhlich von seinem Arbeitskameraden Karl Wichart, dass Spenden für die Angehörigen politisch Inhaftierter gesammelt würden, und zahlte daraufhin monatlich 0,50 RM für diesen Zweck an Wichart. Als Wichart Anfang 1940 zur Wehrmacht eingezogen wurde und ihn ersuchte, an seiner Stelle die Unterstützungsgelder einzusammeln, erklärte sich Fröhlich hierzu bereit und kassierte in der Folgezeit bei vier bereits von anderen geworbenen Arbeitskameraden [...] die Beiträge, die monatlich 2,50 RM ausmachten."
Aus dem Urteil des Volksgerichtshofs, 27. 11. 1943:
"Mitte 1939 erfuhr Fröhlich von seinem Arbeitskameraden Karl Wichart, dass Spenden für die Angehörigen politisch Inhaftierter gesammelt würden, und zahlte daraufhin monatlich 0,50 RM für diesen Zweck an Wichart. Als Wichart Anfang 1940 zur Wehrmacht eingezogen wurde und ihn ersuchte, an seiner Stelle die Unterstützungsgelder einzusammeln, erklärte sich Fröhlich hierzu bereit und kassierte in der Folgezeit bei vier bereits von anderen geworbenen Arbeitskameraden [...] die Beiträge, die monatlich 2,50 RM ausmachten."
Überlebt
Quelle: Gestapo-Opfer (Arbeiterbewegung)
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