Heckl Richard
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Foto: Wiener Stadt- und Landesarchiv
Vorname
Richard
Nachname
Heckl
Geburtstag
11.08.1900
Wohnort
Wien
Der Straßenbahner Richard Heckl wurde am 23. 1. 1942 im Zuge der "Aktion gegen die kommunistischen Betriebszellen in Wien-Floridsdorf" festgenommen. Er wurde am 9. 12. 1942 vom Volksgerichtshof wegen "Vorbereitung zum Hochverrat" zu 5 Jahren Zuchthaus verurteilt und konnte am 21. 12. 1943 aus dem Strafgefängnis Nürnberg nach Wien flüchten.
Aus dem Schreiben der NSDAP-Gauleitung Wien an Luise Heckl, 24. 2. 1944:
"Auf Ihr Gnadengesuch vom 29. 7. 1943, welches Sie an den Reichsleiter Baldur von Schirach richteten und welches ich mit meiner Stellungnahme am 17. 9. 1943 der Kanzlei des Führers der NSDAP vorgelegt habe, teilt mir Letztere mit, dass Ihr Gatte Richard Heckl am 21. 12. 1943 aus der Strafhaft entwichen sei und die Kanzlei des Führers der NSDAP daher Ihr Gnadengesuch als gegenstandslos betrachtet."
Aus dem Schreiben der NSDAP-Gauleitung Wien an Luise Heckl, 24. 2. 1944:
"Auf Ihr Gnadengesuch vom 29. 7. 1943, welches Sie an den Reichsleiter Baldur von Schirach richteten und welches ich mit meiner Stellungnahme am 17. 9. 1943 der Kanzlei des Führers der NSDAP vorgelegt habe, teilt mir Letztere mit, dass Ihr Gatte Richard Heckl am 21. 12. 1943 aus der Strafhaft entwichen sei und die Kanzlei des Führers der NSDAP daher Ihr Gnadengesuch als gegenstandslos betrachtet."
Überlebt
Quelle: Gestapo-Opfer (Arbeiterbewegung)
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