Augustin Minigsdorfer (Minigsdorfner) wurde am 13. 12. 1939 wegen Betätigung für die KPÖ festgenommen und wurde am 23. 2. 1942 wegen "Vorbereitung zum Hochverrat" zu 7 Jahren Zuchthaus verurteilt. Er wurde am 5. 5. 1945 aus dem Zuchthaus Garsten (OÖ) entlassen.

Aus dem Urteil des Oberlandesgerichts Wien, 23. 2. 1942:
"Augustin Minigsdorfer hat, wenn er auch - vermutlich wegen seiner der Polizei von früher her bekannten kommunistischen Einstellung - in führender kommunistischer Stellung nicht in Erscheinung trat, doch eine ziemlich rege Tätigkeit, insbesondere Werbetätigkeit für die KPÖ entfaltet. [...]
Des weiteren kamen noch folgende Strafzumessungsgründe in Betracht:
1.) Bei Minigsdorfer: Erschwerend: Der Umstand, dass er der allerdings im Hintergrunde verbliebene Drahtzieher war, der wesentlich zum Wiederaufbau der nach dem nationalsozialistischen Umbruche zerschlagenen kommunistischen Organisation in Währing beigetragen hat.
Mildernd: Kein Umstand."

Überlebt

Quelle: Gestapo-Opfer (Arbeiterbewegung)