Sobota Alois
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Wegen des Verdachts, sich für den Autonomen Schutzbund bzw. die KPÖ zu betätigen, war der Schuhmachergehilfe Alois Sobota vom Juni bis Anfang August 1938 in Haft. Am 22. 8. 1939 wurde er neuerlich wegen kommunistischer Betätigung festgenommen. Am 28. 10. 1940 vom Oberlandesgericht Wien wegen "Vorbereitung zum Hochverrat" zu 2 Jahren 3 Monaten Zuchthaus verurteilt, wurde er am 22. 11. 1940 in das Zuchthaus Stein a. d. Donau (NÖ) überstellt. Am 20. 12. 1940 folgte ein weitere Verurteilung, diesmal wegen "Rassenschande" zu 6 Monaten Gefängnis. Nach Strafverbüßung wurde Sobota nach Auschwitz verlegt und im November 1944 zu einer Strafeinheit (Brigade "Dirlewanger") eingezogen, aus der er im Dezember 1944 flüchten konnte. Anschließend war er in russischer Kriegsgefangenschaft.
Überlebt
Quelle: Gestapo-Opfer (Arbeiterbewegung)
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