Die Kontoristin Rosa Probst gab Gelder zur Unterstützung von Angehörigen verhafteter Revolutionärer Sozialisten weiter und wurde auch selbst unterstützt. Sie wurde am 2. 7. 1940 festgenommen.

Ihr Mann Otto Probst (1912-1978) wurde Ende August 1939 wegen Verdachts der Betätigung für die Revolutionären Sozialisten festgenommen, war vom 22. 9. 1939 bis 25. 6. 1943 im KZ Buchenwald in Haft und wurde anschließend zur Deutschen Wehrmacht eingezogen. In der Zweiten Republik war Otto Probst Abgeordneter zum Nationalrat (SPÖ, 1945-1978), Bundesminister für Verkehr und Elektrizitätswirtschaft (1963-1966) sowie dritter Präsident des Nationalrats (1970-1978).