Pinkl Johann
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Der Hilfsarbeiter Johann Pinkl, 1934 bis 1938 als Kommunist mehrere Monate in Haft, wurde am 29. 9. 1938 wegen Verdachts der Betätigung für die KPÖ festgenommen. Er befand sich bis 18. 3. 1940, als er mangels Beweisen freigelassen wurde, in Gerichtshaft. Nach der Haftentlassung war er Mitorganisator einer kommunistischen Gruppe im Raum Ternitz (NÖ). Da Pinkl bei seiner neurlichen Verhaftung im Oktober 1941 bei einem Fluchtversuch einen Polizeibeamten verletzte, wurde er am 25. 6. 1942 vom LG Wiener Neustadt zu 10 Monaten schweren Kerkers verurteilt. Unter Anrechnung dieser Strafe wurde er wenige Monate später, am 23. 9. 1942, vom Oberlandesgericht Wien wegen "Vorbereitung zum Hochverrat" zu 12 Jahren 6 Monaten Zuchthaus verurteilt. Pinkl war bis 6. 4. 1945 im Zuchthaus Stein a. d. Donau (NÖ) in Haft.
Überlebt
Quelle: Gestapo-Opfer (Arbeiterbewegung)
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