Kandler Hermann
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Foto: Wiener Stadt- und Landesarchiv
Vorname
Hermann
Nachname
Kandler
Geburtstag
07.02.1903
Wohnort
Wien
Der Schlossergehilfe Hermann Kandler gehörte dem Republikanischen Schutzbund an und flüchtete nach den Februarkämpfen 1934 in die ČSR. Von dort kam er mit dem zweiten Schutzbundtransport im Juni 1934 in die Sowjetunion. Im März 1938 in Moskau verhaftet, wurde er nach schweren Misshandlungen wegen angeblicher "Spionage", "antisowjetischer Propaganda" u. a. zu einer mehrjährigen Lagerhaft verurteilt. Nach Aufhebung der Strafe 1941 wurde Kandler ausgewiesen und den deutschen Behörden übergeben. Am 10. 7. 1941 wurde er von der Gestapo Wien erkennungsdienstlich erfasst. Bald darauf erschien ein mehrteiliger Propagandaartikel von ihm im "Kleinen Blatt" (28. - 31. 8. 1941).
Kandler rückte zur Deutschen Wehrmacht ein und fiel 1942.
Nicht überlebt
Quelle: Gestapo-Opfer (Arbeiterbewegung)
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