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Endl Johann


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Johann Endl
Foto: Wiener Stadt- und Landesarchiv

Vorname
Johann
Nachname
Endl
Geburtstag
13.12.1886
Geburtsort
Unter-Ternitz, Österreich

Sterbedatum
15.07.1941
Sterbeort
Sonnenstein

Der Fleischhauergehilfe Johann Endl rief in alkoholisiertem Zustand in einer Gastwirtschaft mehrmals "Rot Front". Er wurde am 3. 3. 1939 von der Gestapo-Außenstelle Wiener Neustadt in Schutzhaft genommen und am 13. 4. 1939 in das Gefangenhaus Wiener Neustadt eingeliefert. Am 26. 5. 1939 erwiderte er "in einem Gasthause in Wöllersdorf zu Gehör mehrerer Personen in angeheitertem Zustande die Grüße der Gäste mit Heil Hitler mit Heil Moskau". Johann Endl wurde am 15. 8. 1939 von der Gestapo Wien erkennungsdienstlich erfasst. Am 19. 2. 1940 wurde er wegen "Vergehens nach dem Heimtückegesetz" - unter Einrechnung der Haft vom 22. 1. bis 19. 2. 1940 - zu 3 Monaten Gefängnis verurteilt. Er wurde in der Folge in das KZ Buchenwald überstellt und am 15. 7. 1941 in der Euthanasieanstalt Pirna-Sonnenstein ermordet.

Nicht überlebt

Quellen: Gestapo-Opfer (Individuelle Widerständigkeit), Politisch Verfolgte

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