Der Buchhalter Franz Gottek war 1934/35 wegen sozialistischer Betätigung mehrere Monate inhaftiert. Vom 3. 2. 1944 bis 6. 4. 1945 befand er sich wegen "Rundfunkverbrechens" und "Wehrkraftzersetzung" in Haft.

Aus der Anklageschrift des Generalstaatsanwalts Wien, 1. 8. 1944:
"Er [Gottek] hat im Jahre 1943 in Wien wiederholt öffentlich wehrkraftzersetzende Äußerungen zu einem Soldaten gemacht, fortgesetzt die deutschsprachigen Nachrichten des Londoner Senders abgehört und auch den erwähnten Soldaten zum Mithören veranlasst."

Überlebt

Quelle: Gestapo-Opfer (Individuelle Widerständigkeit)