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Ceija Stojka: Hoffnung – das war was uns stärkte

Ausstellungseröffnung / Begleitprogramm, 5. - 7. Juli 2024

Das Begleitprogramm zur Ausstellung im Museum Ebensee vereint am Eröffnungswochenende bildende Kunst, Texte, Film und Musik. Im Mittelpunkt steht die Position der Frau, Künstlerin, Schriftstellerin und Aktivistin Ceija Stojka (1933–2013) und nimmt Bezug auf das aktuelle Thema Resilienz und das Überwinden von Traumata.

Ceija Stojka stellte sich ihrem persönlichen Trauma und arbeitete durch kreatives Schaffen aktiv daran, es zu überwinden: Sie gehörte den Lovara-Roma an und überlebte als Kind drei nationalsozialistische Konzentrationslager. Ausgangspunkt für ihre künstlerischen Werke, die in der Ausstellung zu sehen sind, sind Zeugnisse und Erinnerungen aus ihrer Kindheit vor, im und nach dem Nationalsozialismus.

Auszüge aus den zum Teil unveröffentlichten Tagebüchern liefern eine persönliche Perspektive auf die Zeitgeschichte in Österreich am Ende des 20. Jahrhunderts. Ziel der Ausstellung, die in Kooperation mit der Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024 und als Teil des US unterstützten Forschungsprojekts NEH Collaborative Research stattfindet, ist Ceija Stojkas Position in einem europäischen und internationalen Kontext zu präsentieren und einen Blick über den Tellerrand zu schaffen.

Aktuell zählt Ceija Stojka zu den gefragtesten österreichischen Künstlerinnen in der internationalen Kunstszene, mit Ausstellungen u.a. in Saô Paolo, New York und Paris. Begleitend zur Ausstellungseröffnung spielt am Freitag, 5. Juli 2024, das Harri Stojka acoustic drive trio und am Samstag, 6. Juli 2024, wird der Film „Küchengespräche mit Rebellinnen” von Karin Berger zu sehen sein. Am Sonntag, 7. Juli 2024 liest Nuna Stojka aus den Werken vor, gefolgt von einer Diskussion über Widerstand mit Winfried Garscha (DÖW).

Laufzeit der Ausstellung: Laufzeit 06/07–29/09/2024

Öffnungszeiten: Mi–So 10.30–16.30 Uhr



ERÖFFNUNGSWOCHENENDE PROGRAMM

Freitag 05/07/2024, 18.00 Uhr Eröffnung mit Konzert von Harri Stojka acoustic drive trio
Es sprechen:
Sabine Promberger | Bürgermeisterin der Marktgemeinde Ebensee
Barbara Moser | Direktorin Museum Ebensee
Elisabeth Schweeger | Künstlerische Geschäftsführerin, Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024
Nuna Stojka | Schwiegertochter der Künstlerin
Lorely French, Carina Kurta | Kuratorinnen

Samstag 06/07/2024, 16.00–18.00 Uhr
Filmvorführung „Küchengespräche mit Rebellinnen”, 80 Min, 1984, mit Filmemacherin Karin Berger
Ort: Trauungssaal im Rathaus, Hauptstraße 34, 4802 Ebensee
Im Anschluss Spaziergang zum Museum 18.30 Uhr „Weibliche Stimmen und Widerstand”, kommentierte Ausstellungsbesichtigung mit Karin Berger, Lorely French, Mario Friedwagner und Carina Kurta
 
Sonntag 07/07/2024, 11.00–13.00 Uhr
Lesung von Nuna Stojka aus den Texten von Ceija Stojka. Diskussion zur Ausstellung „Ceija Stojka: Hoffnung das war was uns stärkte“ mit Dr. Winfried Garscha (DÖW), Präsentation des Forschungsprojekts NEH Collaborative Research Project zu den Tagebüchern von Ceija Stojka mit Lorely French, Nuna Stojka, Carina Kurta.
Eintritt Regulär € 7,-, Kulturcard 2024 € 4,50, Kombiticket Museum Ebensee + Zeitgeschichte Museum & KZ-Gedenkstollen € 14,-
 

 

Zeit:

05.-07.07.2024

 

Ort:

Museum Ebensee, Kirchengasse 6, 4802 Ebensee
Trauungssaal im Rathaus, Hauptstraße 34, 4802 Ebensee

 

 

 

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