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"Das kurze Leben der Ruth Maier"

DÖW-Wanderausstellung, 2. - 28. Juli 2024

Ruth Maier - Exil Norwegen - Auschwitz. Foto: HL-senteretDie ehemalige Synagoge befindet sich direkt gegenüber dem Schloss, nur zwei Gehminuten entfernt, und ist an den Veranstaltungstagen der Schloss-Spiele von 18.30 bis 20.30 Uhr zur freien Besichtigung geöffnet. Die Ausstellung „Das kurze Leben der Ruth Maier“ befindet sich im Hauptraum der Synagoge und kann kostenfrei besucht werden.

Ruth Maier wurde 1920 in Wien geboren. Als Jugendliche begann sie Tagebücher zu schreiben. An ihrem 18. Geburtstag wurde sie Zeugin der Gewaltexzesse des Nazi-Mobs während des Novemberpogroms 1938 in Wien: Ruth Maier, die zuvor nur eine lose Beziehung zum Judentum hatte, begann in ihrem Tagebuch eine Auseinandersetzung über ihre Identität. Nach ihrer Flucht aus Wien fand sie im Jänner 1939 Zuflucht in Norwegen. Im November 1942 lieferte die Polizei sie an die Nationalsozialisten aus. Gemeinsam mit Hunderten norwegischen Jüdinnen und Juden von Oslo nach Auschwitz deportiert, wurde sie dort am 1. Dezember 1942 ermordet. Ihre Tagebücher und Briefe sind seit 2014 Teil des UNESCO-Weltdokumentenerbes (Memory of the World).


Zur Premiere am 2. Juli werden zwei Führungen angeboten, sie starten um 18.30 bzw. 19.30 Uhr.

Besichtigungsmöglichkeiten ohne Führung: 4.-7. Juli, 11.-14. Juli, 18.-21. Juli, 25.-28. Juli 2024 (jeweils von 18.30-20.30 Uhr)



Zeit:

02.07.2024-28.07.2024

 

Ort:

Ehemalige Synagoge Kobersdorf, Schloßgasse 25, 7332 Kobersdorf

 

 

 

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