DÖW-Koop: Diskussionsveranstaltung, 25. Februar 2025
Am 22. Juni 1941 überfiel das nationalsozialistische Deutschland die Sowjetunion, am selben Tag wurde im Berliner Olympiastadion Fußball gespielt. Der SK Rapid schlug den FC Schalke 04 nach einem 0:3-Rückstand noch mit 4:3 – und wurde dadurch „Großdeutscher Kriegsmeister“. Um das Meisterschaftsfinale rankten sich zahlreiche Mythen, die erst 70 Jahre später in der Studie „Grün-Weiß unterm Hakenkreuz“ umfassend aufgearbeitet wurden.
Verantwortlich für diese Auseinandersetzung war der ehemalige Rapid-Präsident Rudolf Edlinger, der 2009 das Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW) mit der Aufarbeitung der Vereinsgeschichte beauftragte. Der langjährige Präsident bzw. Stiftungsratsvorsitzende hätte im Februar 2025 seinen 85. Geburtstag gefeiert. Aus diesem Anlass laden Rapid und das DÖW zu einem Abend in memoriam Rudolf Edlinger.
Im Zentrum steht eine Diskussion über den Wiener Fußball im Nationalsozialismus, die Besonderheiten der Erinnerungsarbeit im Fußball sowie Präventionsansätze im Sport.
Begrüßung
Steffen Hofmann (Geschäftsführer, Rapid)
Brigitte Bailer (DÖW)
Podium
Bernhard Hachleitner (Historiker, u.a. „Ein Fußballverein aus Wien“)
Julia Hess (Gewalt- und Extremismusprävention, ÖFB)
Alexander Juraske (Historiker, zuletzt „Blau-Gelb unterm Hakenkreuz“)
Julian Schneps (Leiter Rapideum)
Moderation
Jakob Rosenberg (DÖW, Co-Autor „Grün-Weiß unterm Hakenkreuz“)
Wann
25.02.2025, 18.30 Uhr
Wo
Wien Museum, Karlsplatz 8, 1040 Wien (Veranstaltungsraum, 3. OG)
Anmeldung erforderlich unter: https://www.wienmuseum.at/event/1340
Eine Veranstaltung des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes und des SK Rapid in Kooperation mit dem Wien Museum. Der ballesterer ist Medienpartner.
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