Workshop im DÖW, 25. April 2016
Der Workshop setzt sich mit dem bewegten Leben des österreichischen Kommunisten und Widerstandskämpfers Franz Marek (1913–1979) auseinander. Schwerpunkte stellen der Widerstandskampf gegen den Austrofaschismus und in der französischen Résistance ebenso wie seine politische Tätigkeit in der KPÖ vor und nach 1945 dar. Für die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg wird insbesondere seine Wandlung vom Stalinisten zum Kritiker und Reformer, der spätere "eurokommunistische" Entwicklungen vorwegnahm, in den Blick genommen. Nach seinem Parteiausschluss 1970 war er Chefredakteur des Wiener Tagebuchs und begegnete dem "Eurokommunismus" mit viel Sympathie.
9.00 – 10.30 Uhr Franz Marek im Widerstand
Chair und Kommentar: Winfried Garscha (DÖW)
Sarah Knoll (IfZ) – Franz Marek und seine Tätigkeit als Widerstandskämpfer
Michel Cullin (Diplomatische Akademie, Wien) – Franz Marek und die KPÖ vor dem Zweiten Weltkrieg
10.30 – 11.00 Uhr Kaffeepause
11.00 – 12.30 Uhr Franz Marek nach 1945
Chair und Kommentar: Mario Kessler (Zentrum für Zeithistorische Forschung, Potsdam)
Maximilian Graf (IfZ) – Franz Marek vom Stalinisten zum "Eurokommunisten"
Karlo Ruzicic-Kessler (Institut für Neuzeit- und Zeitgeschichtsforschung der ÖAW) – Franz Marek aus der Perspektive des PCI
Organisation: Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien (IfZ), Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW). Mit Unterstützung des Zukunftsfonds der Republik Österreich.
Zeit:
Montag, 25. April 2016, 9.00 bis 12.30 Uhr
Ort:
Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes, Altes Rathaus, Wipplingerstraße 6-8, 1010 Wien
Anmeldung / Kontakt:
Sarah Knoll | sarah.knoll@oeaw.ac.at