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Manfred Wieninger: Die Banalität des Guten - Feldwebel Anton Schmid

Buchpräsentation im DÖW, 13. April 2016

 

Begrüßung: Gerhard Baumgartner
Lesung: Maria Harpner
Performance: Lieder von Rudi Burda und Albert Dlabaja
Podiumsgespräch: Walter Manoschek, Konstantin Kaiser und Manfred Wieninger
Moderation: Judith Aistleitner

Anton Schmid 

 

 

 

Der Wiener Anton Schmid (geb. 1900) wurde 1942 von einem Feldgericht zum Tode verurteilt und am 13. April 1942 in Wilna erschossen.

DÖW Foto 463

 

 

 

 

 

 

 

Überlebende litauische Juden haben Feldwebel Schmid als Heiligen bezeichnet. Die Internationale Holocaust-Gedenk- und Forschungsstätte Yad Vashem in Jerusalem verlieh Anton Schmid 1967 posthum als erstem ehemaligen Angehörigen der Deutschen Wehrmacht die Auszeichnung als Gerechter unter den Völkern. Von rund 18 Millionen Wehrmachtssoldaten war er vielleicht der Einzige, der von der NS-Militärjustiz zum Tode verurteilt und hingerichtet worden ist, weil er Juden zu retten versuchte. Was geschah vor der Hinrichtung im Hof des Wilnaer Wehrmachtsgefängnisses Stefanska? Das Buch des Schriftstellers und Historikers Manfred Wieninger erzählt die Geschichte des Feldwebels so genau, so wahrhaftig es die Quellen, die Akten und Berichte nur zulassen.

 

Manfred Wieninger
Die Banalität des Guten
Feldwebel Anton Schmid

Roman in Dokumenten
Wien: Verlag der Theodor Kramer Gesellschaft 2014
192 Seiten, ISBN 978-3-901602-56-6, 21,- Euro

 

 

Eintritt frei!

 

Zeit:

Mittwoch, 13. April 2016, 18.30 Uhr

 

Ort:

Veranstaltungsraum Ausstellung Dokumentationsarchiv, Altes Rathaus, Wipplingerstraße 6-8, 1010 Wien (Eingang im Hof)

 

 

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