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Bammer, Otto

Österreichische Stalin-Opfer (bis 1945)

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Name russisch: Баммер Отто Августович

Geboren: 1896, Wien

Beruf: Elektriker

Ankunft in Russland/Sowjetunion: 09.03.1926

Wohnorte in der Sowjetunion: Kzyl-Orda (Kasachstan), Alma-Ata

Verhaftet: 05.10.1933, Kasachstan

Anklage: Spionage

Urteil: 10.02.1934, Sonderberatung (OSO), Ausweisung

Rehabilitiert: 30.03.1992, Generalstaatsanwaltschaft

Emigrationsmotiv: Uhlfeld-Kolonie

Schicksal: ausgewiesen

 

Der Elektriker Otto Bammer wurde 1896 in Wien geboren. Wahrscheinlich wegen Arbeitslosigkeit schloss er sich der Emigrantengruppe an, die im März 1926 Österreich verließ, um in Kzyl-Orda am Fluss Syr-Darja eine landwirtschaftliche Kolonie zu gründen, die jedoch bereits im Jahr darauf zerfiel. Bammer lebte in Alma-Ata, als er am 5. Oktober 1933 wegen Spionage verhaftet wurde. Am 10. Februar 1934 wurde er zur Verbannung verurteilt, in der Folge jedoch des Landes verwiesen.

 

 

Quelle: lists.memo.ru. ÖStA

 

Zur Uhlfeld-Kolonie siehe Barry McLouhglin/Hans Schafranek/Walter Szevera, Aufbruch. Hoffnung. Endstation. Österreicherinnen und Österreicher in der Sowjetunion 1925-1945, Wien 1997, S. 49-69.

 

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