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Belonoz, Friedrich

Österreichische Stalin-Opfer (bis 1945)

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Name russisch: Белоноц Фридрих Фридрихович

Geboren: 08.08.1903, Wien

Beruf: Maschinenbautechniker

Letzter Wohnort in Österreich: Wien

Wohnorte in der Sowjetunion: Ural

Verhaftet: 1934

Anklage: Terrorismus

Urteil: 1935, Ausweisung

Emigrationsmotiv: wirtschaftliche Emigration

Schicksal: ausgewiesen

 

Friedrich Belonoz, geboren 1903 in Wien, machte eine Ausbildung als Metallarbeiter bei den Wiener Fiat-Werken und schloss auch einen Lehrgang in der Elektro- und Maschinenbauschule des Wiener Arsenals ab. Details zu seiner Auswanderung nach Russland sind nicht bekannt; er dürfte im Ural gearbeitet haben.

 

Gegen Jahresende 1934 wurde er verhaftet und der Planung von Terrorakten beschuldigt. Als die österreichische Gesandtschaft in Moskau Anfang Jänner 1935 für ihn intervenierte, war seine Ausweisung aus Russland schon entschieden. Als Grund für seine Verhaftung wurde dem Vertreter der österreichischen Botschaft angegeben, Belonoz habe nach der Ermordung Kirovs gesagt, nun sei nur mehr Stalin aus dem Weg zu räumen. Belonoz kam 1935 nach Wien zurück und erhielt nach Urgenzen österreichischer Diplomaten am 23. November 1935 auch seine Arbeitspapiere und Lehrzeugnisse von der sowjetischen Geheimpolizei zurück.

 

 

Quelle: ÖStA

 

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