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Buxbaum, Eduard

Österreichische Stalin-Opfer (bis 1945)

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Name russisch: Буксбаум Эдуард Германович

Geboren: 28.07.1906, Leoben (Steiermark)

Beruf: Techniker

Ankunft in Russland/Sowjetunion: 1932

Wohnorte in der Sowjetunion: Moskau

Verhaftet: 30.04.1937, Moskau

Anklage: Terrorismus, Spionage für Deutschland

Urteil: 10.11.1937, Militärkollegium des Obersten Gerichts, Tod durch Erschießen

Gestorben: Moskau

Rehabilitiert: 09.03.1994, Militärhauptstaatsanwaltschaft

Emigrationsmotiv: wirtschaftliche Emigration

Schicksal: erschossen

 

Eduard Buxbaum wurde 1906 in Leoben geboren (nach anderen Angaben in Waldegg). Er dürfte als Mitarbeiter der deutschen Textilfirma Kohorn & Co. um 1932 nach Russland gekommen sein, um an der Planung von Fabriken für Kunstfaserherstellung mitzuarbeiten.

 

Buxbaum war wissenschaftlich-technischer Mitarbeiter des Staatlichen Instituts für die industrielle Herstellung von Kunstfasern in Moskau, als er am 30. April 1937 verhaftet wurde. Die 3. Abteilung des GUGB (Hauptverwaltung der Staatssicherheit) beschuldigte ihn, er sei von einem Österreicher namens Obersdorfer, einem Kollegen aus seiner Firma, zur Spionage angeworben worden und seit 1932 für den deutschen Geheimdienst tätig. Darüber hinaus wurde Buxbaum terroristischer Akte beschuldigt. Der Fall wurde an das Politbüro weitergeleitet. Am 31. August 1937 ordneten Stalin, Molotov, Vorošilov, Ždanov und Kaganovič das Todesurteil für Buxbaum und drei weitere Angeklagte an. Während Buxbaum erst am 10. November 1937 zum Tode verurteilt wurde, wurden die drei anderen Angeklagten bereits am 14. bzw. 21. September 1937 verurteilt und am gleichen Tag erschossen. Hingegen fehlt eine Bestätigung der Hinrichtung von Buxbaum.

 

 

Quelle: stalin.memo.ru, RGASPI

 

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