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Gebert, Karl

Österreichische Stalin-Opfer (bis 1945)

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Name russisch: Геберт Карл Теодорович (Копер Ян)

Geboren: 1894, Wien

Beruf: Mechaniker

Wohnorte in der Sowjetunion: Ėlektrostal' (Moskovskaja obl.)

Verhaftet: 17.01.1938, Moskau

Anklage: Spionage für Deutschland

Urteil: 29.07.1938, Dvojka, Tod durch Erschießen

Gestorben: 09.08.1938, Butovo

Rehabilitiert: 09.02.1959

Emigrationsmotiv: KP-Emigration

Schicksal: erschossen

 

Karl Gebert (der Name liegt nur in russischen Quellen vor, er könnte auch Hebert lauten; Gebert könnte auch ein Parteiname sein und der richtige Name Jan Koper lauten) wurde 1894 in Wien geboren. Er stammte aus einer Arbeiterfamilie und war wahrscheinlich tschechischer Abstammung. Gebert arbeitete als Mechaniker in einem Presswerk von Электросталь in der gleichnamigen Stadt Ėlektrostal' (früher Zatiš'e), östlich von Moskau, als er am 17. Jänner 1938 verhaftet wurde. Am 29. Juli 1938 wurde Gebert zum Tode verurteilt und am 9. August 1938 in Butovo bei Moskau erschossen.

 

 

Quelle: lists.memo.ru

 

Siehe auch Ulla Plener/Natalia Mussienko (Hrsg.), Verurteilt zur Höchststrafe. Tod durch Erschießen. Todesopfer aus Deutschland und deutscher Nationalität im Großen Terror in der Sowjetunion 1937/1938, Berlin 2006, S. 113.

 

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