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Name russisch: Коскарти Франц Степанович
Geboren: 1895, Ernstbrunn (NÖ)
Beruf: Schlosser
Wohnorte in der Sowjetunion: Belozerskoe (Kurganskaja obl.)
Verhaftet: 28.02.1938, Belozerskij rajon
Anklage: Spionage, terroristische Akte gegen Verkehrswege und Mitgliedschaft in einer illegalen Organisation
Urteil: 09.04.1938, NKVD, Tod durch Erschießen
Gestorben: 17.04.1938
Rehabilitiert: 18.08.1989, Militärstaatsanwalt des Ural-Wehrkreises
Emigrationsmotiv: Kriegsgefangener des Ersten Weltkriegs
Schicksal: erschossen
Franz Koskarti wurde 1895 in Ernstbrunn (Bezirk Korneuburg) geboren. Er war von Beruf Schlosser und diente ab 15. März 1915 in der k.u.k. Armee. Am 16. Mai 1915 wurde er als vermisst gemeldet; später wurde festgestellt, dass er sich in russischer Kriegsgefangenschaft befand. Wahrscheinlich von Verwandten im Jahre 1926 nach ihm angestellte Nachforschungen blieben ergebnislos.
Koskarti war Leiter eines Viehzuchtbetriebes in Belozerskoe im Gebiet Kurgan (Südwestsibirien), als er am 28. Februar 1938 verhaftet wurde. Am 9. April wegen Spionage, terroristischer Akte gegen Verkehrswege und Mitgliedschaft in einer illegalen Organisation zum Tode verurteilt, wurde Franz Koskarti am 17. April 1938 erschossen.
Quelle: ÖStA, lists.memo.ru