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Peismann, Alois

Österreichische Stalin-Opfer (bis 1945)

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Name russisch: Пейсман Алоис Францевич

Geboren: 1884, Wien

Beruf: Radiotechniker

Ankunft in Russland/Sowjetunion: 1924

Wohnorte in der Sowjetunion: Moskau

Verhaftet: 05.04.1938, Moskau

Anklage: Spionage

Urteil: 16.09.1938, Militärkollegium des Obersten Gerichts, Tod durch Erschießen

Gestorben: 16.09.1938, Moskau

Rehabilitiert: 28.11.1989, Plenum des Obersten Gerichts der UdSSR

Emigrationsmotiv: unbekannt

Schicksal: erschossen

 

Alois Peismann wurde 1884 in Wien geboren. Er war mit Johanna Jarosch, der Schwester von Aloisia Soucek verheiratet. Das Ehepaar Peismann war seit 1919 Mitglied der KPÖ und lebte ab 1924 in Moskau. 1925 wurden beide in die VKP (b) überführt. 1937 berichtete Aloisia Soucek der Komintern vom schlechten Verhältnis der beiden: Peismann habe seine Frau geschlagen, mit einem Revolver bedroht und mit einer Anzeige bei der Parteileitung gedroht. Am 5. April 1938 wurde Peismann verhaftet, er war damals als Radiotechniker in einem Forschungsinstitut beschäftigt.

 

Das Todesurteil wegen Spionage für Peismann wurde vom Politbüro (Stalin, Molotov, Ždanov) am 12. September 1938 angeordnet und am 16. September 1938 vom Militärkollegium des Obersten Gerichts verhängt. Peismann wurde noch am gleichen Tag in Moskau erschossen.

 

 

Quelle: RGASPI, stalin.memo.ru

 

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