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Schuta, Vladimir

Österreichische Stalin-Opfer (bis 1945)

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Name russisch: Шута Владимир Николаевич

Geboren: 1914, St. Georgen

Beruf: Soldat

Wohnorte in der Sowjetunion: Moskau

Verhaftet: 14.03.1938, stancija Čkalovskaja (Moskovskaja obl.)

Anklage: Schädlingstätigkeit, Spionage für Polen

Urteil: 29.07.1938, Dvojka, Tod durch Erschießen

Gestorben: 13.08.1938, Butovo

Rehabilitiert: 29.08.1989, Militärstaatsanwaltschaft des Moskauer Wehrkreises

Emigrationsmotiv: unbekannt

Schicksal: erschossen

 

Vladimir Schuta (der Name liegt nur in russischen Quellen vor, er könnte z.B. Szuta oder Šuta lauten) wurde 1914 in einem Ort namens St. Georgen in Österreich geboren, genauere Angaben fehlen. Sein Vater war ein Offizier der k.u.k. Armee. Sein Stiefvater namens Ostapczuk (Матвей Антонович Остапчук) unterstützte ihn finanziell, bis er 1937 als polnischer Spion vom NKVD erschossen wurde. Aus Schutas Biografie ist lediglich die nicht abgeschlossene mittlere Schulbildung bekannt. Ab wann er in Russland lebte ist ebenfalls unbekannt. Er war nicht Parteimitglied und zur Zeit seiner Verhaftung am 14. März 1938 bei einer Fliegerschule der Roten Armee (Чкаловский аэродром, bei Ščelkovo, nordöstlich von Moskau) entweder als Flugzeugmechaniker oder - nach anderen Angaben - als Leiter einer Nachwuchs-Staffel beschäftigt.

 

Schuta wurde beschuldigt, seinem Stiefvater geheime Unterlagen über die sowjetische Luftwaffe geliefert zu haben, in dessen Auftrag absichtlich Unfälle herbeigeführt und eine Halle mit Fahrzeugen in Brand gesteckt zu haben. Schuta wurde am 29. Juni 1938 zum Tode verurteilt und am 13. August 1938 in Butovo bei Moskau erschossen.

 

 

Quelle: GARF, lists.memo.ru

 

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