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Stiasny, Felix Friedrich

Österreichische Stalin-Opfer (bis 1945)

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Name russisch: Штиясни Фридрих Антонович

Geboren: 1891, Wien

Wohnorte in der Sowjetunion: Kazan'

Verhaftet: 27.01.1938

Anklage: Spionage

Urteil: 07.07.1938, Sonderberatung (OSO), 8 Jahre Lagerhaft

Rehabilitiert: 26.09.1989

Emigrationsmotiv: unbekannt

Schicksal: unbekannt

 

Felix Friedrich Stiasny, geb. 1891 in Wien in einer jüdischen Familie, besuchte eine zweijährige Handelsschule und war von Beruf Vertreter. Ab 15. Oktober 1912 diente er in der k.u.k. Armee, am 1. August 1918 wurde er zum Leutnant der Reserve befördert. Wann und wie er in die Sowjetunion gelangte, ist unbekannt.

 

Stiasny lebte in Kazan' und war Wirtschaftsleiter des Staatlichen medizinischen Instituts von Kazan', als er am 27. Jänner 1938 verhaftet wurde. Wegen Spionage wurde er am 7. Juli 1938 zu acht Jahren Lagerhaft verurteilt. Die Anklage stützte sich auf Stiasnys Kontakt zu seinen Verwandten im Ausland.

 

Seine Frau Klara Stiasny geb. Krause (Штиясни Клара Генриховна, geb. 1896 in Hannover) wurde am 29. Jänner 1938 in Kazan' verhaftet und ebenfalls am 7. Juli 1938 verurteilt. Ihr Urteil lautete auf zehn Jahre Lagerhaft wegen Spionage.

 

 

Quelle: lists.memo.ru, ÖStA

 

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