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Stockmar, Ernst

Österreichische Stalin-Opfer (bis 1945)

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Name russisch: Штокмар Эрнст Карлович

Geboren: 28.11.1883, Wien

Beruf: Ingenieur

Letzter Wohnort in Österreich: Wien

Ankunft in Russland/Sowjetunion: 20.12.1932

Wohnorte in der Sowjetunion: Solikamsk (Permskaja obl.)

Verhaftet: 06.08.1937, Solikamsk

Anklage: Spionage, Sabotage

Urteil: 30.05.1938, Ausweisung

Emigrationsmotiv: wirtschaftliche Emigration

Schicksal: ausgewiesen

 

Der Ingenieur Ernst Stockmar, geboren 1883 in Wien, war politisch nicht organisiert. Er emigrierte aus wirtschaftlichen Gründen 1932 nach Russland. Er richtete in Solikamsk (in der osteuropäischen Tiefebene nahe dem Ural) eine Fernheizungsanlage ein und war auch mit der Errichtung einer Wasserversorgung beauftragt. Am 6. August 1937 wurde er wegen Spionage und Sabotage verhaftet und am 30. Mai 1938 vor Gericht gestellt. Das Urteil lautete auf Landesverweisung, Stockmar kehrte am 23. Juni 1938 nach Wien zurück.

 

Seine Lebensgefährtin Franziska Stoss wurde wenig später ebenfalls verhaftet, auch sie wurde ausgewiesen.

 

 

Quelle: lists.memo.ru, ÖStA, Gestapo-Kartei (Blaue Kartei)

 

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