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Name russisch: Вайссенштайнер Франц Карлович
Geboren: 19.03.1894, Heidenreichstein (NÖ)
Beruf: Schlosser
Letzter Wohnort in Österreich: Atzgersdorf (NÖ)
Ankunft in Russland/Sowjetunion: 1931
Wohnorte in der Sowjetunion: Rostov-na-Donu
Verhaftet: 01.03.1938, Rostov-na-Donu
Anklage: konterrevolutionäre Tätigkeit und Mitgliedschaft in einer faschistischen aufständischen Organisation
Urteil: 28.09.1938, Sonderberatung (OSO), 10 Jahre Lagerhaft
Rehabilitiert: 22.06.1989, Staatsanwaltschaft des Gebietes Rostov-na-Donu
Emigrationsmotiv: wirtschaftliche Emigration
Schicksal: unbekannt
Franz Weissensteiner wurde 1894 in Heidenreichstein im Bezirk Gmünd (Waldviertel) geboren. Er war von Beruf Schlosser und emigrierte im Oktober 1931 aus Atzgersdorf bei Wien - wahrscheinlich wegen Arbeitslosigkeit - in die Sowjetunion. In Rostov-na-Donu arbeitete Weissensteiner als Schlosser in der landwirtschaftlichen Maschinenfabrik Rostsel'maš, als er am 1. März 1938 verhaftet wurde. Am 28. September 1938 wurde er wegen konterrevolutionärer Aktivitäten und Mitgliedschaft in einer faschistischen aufständischen Organisation zu zehn Jahren Lagerhaft verurteilt. Er war sowjetischer Staatsbürger. Es gibt einen unbestätigten Hinweis, dass er im Lager gestorben ist.
Quelle: Parteiarchiv der KPÖ, ÖStA, Gestapo-Kartei (Blaue Kartei), GARF