NS-Juliputsch 1934 (Wien)
53 Jahre, Polizeibezirksinspektor der Sicherheitswacheabteilung Innere Stadt
Peter Fluch war am 25. Juli 1934 als Wache beim Ravag-Gebäude (1010 Wien, Johannesgasse) eingesetzt, da einige Tage vorher Nationalsozialisten ein Sprengstoffattentat in einem der Senderäume verübt hatten. Er wurde beim Eindringen der Putschisten in das Gebäude im Eingangsbereich erschossen.
Fluch wurde mit zwei weiteren im Zuge des NS-Juliputsches getöteten Polizeibeamten in der Gräberanlage (Gruppe 71 F) der im Februar 1934 gefallenen Angehörigen des Bundesheeres, der Exekutive und der auf Seiten der Regierung kämpfenden paramilitärischen Verbände auf dem Wiener Zentralfriedhof bestattet.
Quellen: ÖStA, AdR, BMLV MHV 23/1934; DÖW (Hrsg.), Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation, Wien 1998, S. 269
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